Der Hannover Appell umfasst vier Forderungen an die Landeshauptstadt und Region Hannover:

1. Ein klares Bekenntnis zur Automobilwirtschaft

2. Eine engagierte Struktur-, Wirtschafts- und Industriepolitik

3. Vorteilsregelungen für die E-Mobilität

4. Gute Arbeit und Hebung des Fachkräftepotentials

Sascha Dudzik, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Hannover, fordert Oberbürgermeister Belit Onay und Regionspräsident Steffen Krach zum Handeln im Sinne der Beschäftigten in der Automobilwirtschaft auf: „Wenn mehrere 10.000 Arbeitsplätze in Hannover und Region erhalten bleiben sollen, muss Industriepolitik auf der kommunalen Ebene eine stärkere Rolle spielen. Wir verlangen ein klares Bekenntnis der kommunalen Spitzenpolitiker zur Automobilwirtschaft und ein daraus folgendes entschlossenes politisches Handeln. Der Zick-Zack-Kurs in der Förderung der E-Mobilität gefährdet Arbeitsplätze. Dazu gehören auch Forderungen nach einer autofreien Innenstadt ohne weitergehende Steuerungsideen.“

Michael Linnartz, Bezirksleiter des IG BCE Bezirks Hannover, stellt klar: „Hannover ist ein starker Standort der Automobilindustrie und deren Zulieferern; hier finden tausende Beschäftigte Arbeit und werden nach guten Tarifen entlohnt. Neben Unternehmen, die sich zum Standort Hannover bekennen, muss auch die kommunale Politik alles daran setzen, den Standort zu bewahren und den Menschen eine Zukunftsperspektive zu bieten.“

Zu den Unterzeichnenden des Hannover Appells gehören unter anderen:

• Stavros Christidis, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Nutzfahrzeuge

• Hasan Allak, Konzernbetriebsratsvorsitzender Continental AG

Zur Automobilwirtschaft zählen: Fahrzeugbau, Zulieferindustrie, Logistikunternehmen, Kfz-Autohäuser und -Werkstätten und Personaldienstleister.