Antikriegstag

Gedenken an Opfer von Krieg und Gewalt

02.09.2024 | Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Ehrenfriedhof Maschsee Nordufer mit Sascha Dudzik (1. Bevollmächtigter der IG Metall Hannover); Belit Onay (Oberbürgermeister Hannover) und einer Gedenkaktion der IG Metall Jugend Hannover. Anschließend Demonstration zur Aegidienkirche unter dem Motto Frieden schaffen, mehr Diplomatie wagen!

IG Metall Jugend Hannover

85 Jahre nach dem das faschistische Deutschland Polen überfallen hat und mit dem zweiten Weltkrieg und der Shoa größtes Leid der Menschheit beigefügt hat, stehen wir dieses Jahr wieder am Ehrenfriedhof Maschsee Nordufer und Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt.

Nach Forderungen nach Frieden durch den 1. Bevollmächtigten der IG Metall Hannover Sascha Dudzik und dem Oberbürgermeister von Hannover Belit Onay gestaltete die IG Metall Jugend wieder die jährliche Gedenkaktion, um insbesondere an die ermordeten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Hannover zu erinnern. Dieses Jahr suchte sich der Ortsjugendausschuss Hannover einen Namen unter den vielen Opfern heraus und betrachtete diese Person etwas genauer, um den vielen Opfern auch in Hannover wieder ein Gesicht zu geben. Diese Person war Emmi Wente, welche in den Continentalwerken in Stöcken arbeitete. Am 9. Oktober 1944 wird sie dort von der Gestapo verhaftet und in das KZ Außenlager Stöcken gebracht. Ihre Strafe sitzt sie bis zur Befreiung am 12. April 1945 in einem Lager ab.

Diese ist nur eine Geschichte von vielen, aber sie dürfen niemals vergessen werden, damit sich dieses Leid nicht wiederholt. Auch heute leiden viele Menschen auf der Welt unter den Folgen von Krieg und Gewalt. Aus diesem Grund fand im Anschluss an die Gedenkveranstaltung eine Demonstration unter dem Motto "Frieden schaffen, mehr Diplomatie wagen!" bis zur Aegidienkirche statt. An diesem Ort folgte die traditionelle Gedenkveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes.


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